Exposition Exposition satellite : Transhumanz Exposition au CAPE

Lieu :
CAPE Ettelbruck
Dates :
Du 02.07.2025 à 18:00
jusqu'au 22.07.2025
Prix :
Entrée libre: 0€

Vernissage : 02.07.2027 à 18 h

Le CAPE (Centre des Arts Pluriels d’Ettelbruck) a le plaisir de proposer une déclinaison satellite de l’exposition présentée au Pomhouse à Dudelange.

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Pour lancer l’exposition satellite, Yves Steichen (CNA) proposera le 02.07 à 18h00 une conférence intitulée « Same sheep, different turf ? », dans laquelle il explorera la place du mouton dans l’histoire du cinéma. Le vernissage officiel de l’exposition aura lieu à 19h00.

Same sheep, different turf?

Eine Kulturgeschichte des Schafs im Kino

Schafe sind im Film weit mehr als bloß dekorative Elemente idyllischer Landschaften. Vom Symbol für Unschuld und Opferbereitschaft bis hin zu ironisch-subversiven Horrorwesen entfalten Schafe auf der Leinwand ein vielseitiges und facettenreiches Spektrum an Bedeutungen und Narrativen. Doch was verraten diese Darstellungen über die Gesellschaften und Kulturen, aus denen sie stammen?

Anhand ausgewählter Filme – vom Arthouse-Drama Lamb über über Familien- und Animationsfilme wie Babe und Shaun the Sheep bis hin zur (neuseeländischen!) Horrorkomödie Black Sheep – analysiert der Vortrag, wie Schafe filmisch inszeniert werden, welche symbolischen Rollen sie einnehmen und welche gesellschaftlichen Themen verhandelt werden. Dabei reflektiert er auch kritisch, inwiefern filmische Schafe Vorstellungen von Identität, Alterität, Ökologie und Technologie (bzw. Gentechnik – man denke an das Klonschaf Dolly) widerspiegeln. 

Der Vortrag erweitert außerdem die Perspektive um Filme, in denen Schafe nicht visuell präsent sind, sondern nur rhetorisch als Metaphern fungieren – etwa wenn Detective Alonzo Harris in Training Day Machtverhältnisse anhand von Wölfen und Schafen illustriert oder Hannibal Lecter in The Silence of the Lambs die FBI-Agentin Clarice nach dem Schreien der Lämmer fragt, um ihrem Kindheitstrauma nachzuspüren – in solchen Momenten dienen Schafe als sprachliche Bilder, die Beziehungen und Hierarchien reflektieren, ohne tatsächlich sichtbar zu werden.